TaB - Theater an der Billebrinkhöhe
Aktuelles Stück:

Bisherige Stücke - 2000 bis 2010

 

"Der nackte Wahnsinn"
Michael Frayn
2009/10

Eine ganz spezielle Theatererfahrung

Es war einmal im Januar 2009...

der große Wunsch des TaB-Theaters, den heimlichen Favoriten „Der nackte Wahnsinn“ aufzuführen, sollte endlich wahr werden.
Doch es haperte bisher immer nur an der Bühnentechnik – eine Drehbühne zu konstruieren war die große Hürde, die dank der fleißigen Handwerker (anfangs Frank und Bruno, später Frank) bald erklommen war. Dann nahmen die Proben langsam Fahrt auf – die Haushälterin wäre lieber die treusorgende Ehefrau gewesen und der Seitensprung dann doch lieber die Sardinenträgerin. Was weiß man schon?
Zudem wurden die Einbrecher quartalsweise „eingebuchtet“ und so wurde man schnell vom Bühneninspizienten zum Vater des Seitensprunges und umgekehrt. „Der nackte Wahnsinn – live! Ein Stück im Stück im Stück“ oder auch „wahnsinnig nackt“ standen sie am Ende alle da, als manch einer sich und der Gruppe eingestand, dass Michael Frayn's Stück leider doch organisatorisch zu umfassend war. Wie sollte man auch das Entziehen einer Axt proben, wenn der Axthalter gerade im Urlaub war?! Und die Sache mit den Sardinen – ganze vier Teller, allein im ersten Akt! Der Herr Scheich und seine Scheichin suchten auch schnell das Weite, als sie diesen Wahnsinn sahen.

Und so sammelten sie sich und besprachen diese theatralische Krise am Ende des Jahres 2010 und beteten an den „Gott des Gemetzels“.
Sie wurden erhört und wenn sie nicht zermetzelt wurden, dann spielen sie noch heute…

Hier ein paar Bilder der Proben:

 

"Deine Chance"
Manfred Weiß
2007/8

Bei unserem letzten Theater-Stück "Deine Chance" von Manfred Weiß, handelte es sich um eine witzig bissige Real-Satire, in welcher die oft zum Himmel schreiende Talk-Shows, die so in den Medien laufen gnadenlos auf's Korn genommen wurden.
Wie weit Menschen gehen um einmal ins Fernsehen zu kommen, war an Peinlichkeiten kaum zu überbieten. In einer Casting-Show trafen sechs schräge Typen und "Möchtegernschauspieler" aufeinander.
Diese sechs verkrachten Existenzen lieferten sich eine unerbittliche Schlammschlacht und dabei war ihnen jedes Mittel recht, um sich gegenseitigt auszuknocken.

Unsere Probenarbeit war wie immer lustig, aber auch schwierig und kontrovers. Der normale Wahnsinn.
Doch zum guten Schluß wurden wir alle für unsere Mühen belohnt und entschädigt.
An dieser Stelle unserem treuen Publikum ein dickes Dankeschön

Bilder zum Stück - Programm-Heft

 

Auswahl eines neuen Theaterstückes -
auch ein Drama für sich!
2005/7
Was haben wir denn so gemacht in 2005 bis jetzt? Unser Publikum fragt uns zunehmend besorgt, ob wir nicht mehr weitermachen. Die Aufregung und Sorgen können wir durchaus verstehen, aber es ist ein hartes Stück Arbeit, ein neues Stück zu finden, wenn man den dramaturgischen Bereich ebenfalls selbst gestaltet. Es macht natürlich auch sehr viel Spaß!

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"...Und nichts als die Wahrheit"
(Come into my Palor)
Joseph Hayes
2004/5

Ein Krimi der ganz besonderen Art.
"Böse" Dialoge sind in diesem Thriller, der im Theatermilieu spielt, ein Muss - sowie überraschende Wendungen. Die Dinge nehmen unaufhaltsam ihren Lauf, dass Publikum taucht immer tiefer in die Intrigen der "feinen" New Yorker Gesellschaft ein und wird Zeuge einer wahrlich spannenden Party in der Welt der VIP's. Mehr soll aber vorab noch nicht verraten werden!

Todd: "Himmel, was für eine Nacht! (grämlich) Ich wünschte bloß, ich wäre beim Romanschreiben geblieben."

Gut erholt von unserem letzten Stück "Ein ungleiches Paar", dass mit Begeisterung aufgenommen wurde, melden wir uns bei unseren Fans zurück und stürzen uns nun hochmotiviert in neue Theaterabenteuer. Dabei begeben wir uns in die "niedrigen" Gefilde menschlicher Abgründe.

Serena: "Leah, Darling, ich glaube nicht, dass du fürs Theater geschaffen bist."

Leah: "Das sagt mein Vater, der Richter, auch immerzu. Er wollte, dass ich mich auf Strafrecht spezialisiere."

Todd: "Gibt es denn einen Unterschied zwischen Strafrecht und Theater?"

Bilder zum Stück - Presse-Kritik - Programm-Heft

 

"Ein ungleiches Paar"
Spritzige Boulevard-Komödie von Neil Simon
2002/3

"Mein Gott, ich hab immer gedacht, 17 ist ein
beschissenes Alter  bis ich 35 wurde. Wisst Ihr, was ich meine?"

Wer kennt nicht das " seltsame Paar ", diesen unmöglichen Männerhaushalt, bestehend aus einem verlotterten Chaoten und einem hypochondrischen Putzteufel und deren Pokerrunde.

Die geballte Ladung des weiblichen Gefühlslebens kommt auf den Tisch, wenn sechs Frauen "Trivial Pursuit" spielen. Sex, Affairen, Trennungsstress und mitten drin noch zwei feurige Spanier.    
Das TaB-Theater nähert sich diesem Thema mit Frauenpower. Statt Poker gibt es eine illustre Trivial-Pursuit-Runde,bestehend aus dem weiblichen burschikosen "Bullen" Mickey, der bissigen Renee, der extrem naiven Vera, der sehr zickigen Sylvie und natürlich dem ungleichen Paar - der schlampigen, zynischen Olive und des in Trennung lebenden, jammernden Putzteufels Florence. Für Hormonschübe sorgen die feurigen, spanischen Nachbarn Manolo und Jesus.

Olive: " Welches Sexleben? Ich kann ja nicht mal schmutzige Träume haben, weil du gleich reinkommst und sie saubermachst. "

Florence: " Ich weiß, ich mach dich wahnsinnig. Ich seh ja, wie du mit den Zähnen knirschst, wenn ich mit dir rede. Früher hattest du viel längere Zähne!"

Diese Komödie "fegt" temporeich und humorvoll über die Bühne, mit einer Leichtigkeit, die gute Boulevard-Komödien ausmacht.

Bilder zum Stück - Presse-Kritik - Programm-Heft

  

10-JÄHRIGES TAB-JUBILÄUM 2001

10 Jahre haben wir nun schon als TaB-Theater erfolgreich auf der Bühne gewirkt. Unser Publikum hat uns begeistert gefeiert, kommt von überall her angereist und wir konnten gar nicht genug Theater spielen!! Inzwischen sind wir zu einer starken Gruppe herangereift und wie kann es auch anders sein: Eine Gruppe ändert sich ständig. Theaterfreunde kommen und gehen! So ist auch bei uns ein Wechsel eingetreten, der auch den so genannten "harten Kern" betrifft.

Wir freuen uns natürlich immer über neue theaterbegeisterte Leute, "trauern" aber auch unseren "Ehemaligen" nach, die uns aus beruflichen oder privaten Gründen verlassen haben. Es war und ist immer eine spannende und intensive Zeit, wenn man miteinander "Die Bretter, die die Welt bedeuten" erobert.

Natürlich haben wir unser 10-Jähriges kräftig gefeiert und beschlossen noch viele, viele Jahre weiter dabei zu bleiben.

Unsere neuste Stückewahl werden wir mit einer kräftigen Suche nach neuen Mitgliedern kombinieren. Deshalb bedeutet es wieder "Lesen, lesen, lesen"!

Der Blick in die Zukunft!

Eines können wir schon verraten, als "Feste Adresse in der Kulturwelt" planen wir entweder ein bärenstarkes Stück "Bären" von Frank Pinkus, den Filmklassiker "Das Spiel ist aus" von Jean-Paul Sartre oder aber eine temporeiche Boulevardkomödie "Ein ungleiches Paar" von Neil Simon! Wir sind selbst absolut gespannt, wofür wir uns letztendlich entscheiden werden - das hängt auch ganz von unserer neuen Zusammensetzung in der Gruppe ab!

Also, ab mit Volldampf in die nächsten 10 Jahre!!

Presse-Artikel

 

Mr Pilks Irrenhaus (Neuinszenierung)
Ken Campbell
2000

TaB inszenierte den PILK neu. Zwischenzeitliche Ausflüge in die Comedy und auch in amerikanische Gegenwartsdramatik ließen eine völlig andere Inszenierung entstehen. Bissiger, verrückter und noch schwärzer, eben typisch Pilk.
Wir erlebten:
selbsternannte Spione, die "Prrr"-machend über die Bühne schleichen - einen Mann, der Zwiegespräche mit seinem Bauch führt ("du willst mich nicht verlassen, was?") - einen Staatsanwalt, der wegen "Irgendetwas" ausflippt, tanzt, weint, tobt und geistig verzückt aus dem Saal fliegt - einen Mann, der nach vergeblichen Versuchen sich Schmerzen zuzufügen, in seinem Arschloch verschwindet - eine Frau, die wegen des Hammerzehs des Vaters durchknallt und die Ärztin schließlich den Zeh sprengen will - unsichtbare Ehemänner - eine Verrückte, die die absolute Wahrheit in einem Klopott findet - eine völlig skrupellose Pennerin, die einer Selbstmörderin bis auf die Unterwäsche alles abluchst u.s.w.
Hier wurde 2 Stunden intensivst "verrückt" gespielt - irre gelacht, geschrieen, lamentiert, phisolophiert (wie die Pennerin sagen würde) und sogar gesungen und getanzt. Eine gelungene neue "alte" Aufführung.

Bilder zum Stück - Programm-Heft

 

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